Unter den sieben Rebsorten, die nach den Regeln zum Schutz der Champagnerproduktion zugelassen sind, zeichnet sich die Chardonnay-Traube durch ihre Zerbrechlichkeit aus. Ihre Eleganz und aromatische Frische machen sie zur charakteristischen Rebsorte von der Maison Ruinart.
Die Maison Ruinart stellt einen frischen und harmonischen Champagner mit einer besonderen Struktur her. Der Chardonnay ist die Essenz aller Cuvées der Maison. Die auf verschiedenen Terroirs sorgfältig geernteten Trauben bieten komplementäre Eigenschaften. Die präzise Auswahl und die Kunst des Mischens garantieren die einzigartige Handschrift jeder Ruinart Cuvées.
Die Champagne ist die nördlichste Weinbauregion Frankreichs. Hier ist es eher kühl – die Weine, aus denen der Champagner entsteht, reifen zwar, enthalten aber relativ wenig Alkohol und haben die kräftige Säure, die man zur Schaumweinherstellung braucht. Die Hauptrebsorten sind Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Eine Leit-Figur ist der Mönch Dom Pérignon: Er begründete den Anbau der im Champagner verwendeten roten Sorten und erwies sich als Meister der Assemblage, bei der man Grundweine verschiedener Sorten und Jahrgänge zusammenführt, um den gewünschten Champagnerstil zu erzielen.
Neben dem kühlen, feuchten Klima, das Frische bringt, ist es vor allem der Boden, der den Champagner einzigartig macht: Die Region ist berühmt für ihre Kalk- und vor allem Kreideböden, die dem Schaumwein seine Mineralität verleihen. Je nach Unterregion variiert die Bodenzusammensetzung, bestimmte Eigenschaften müssen aber gegeben sein. Die Kreide liefert Nährstoffe und sorgt für einen guten Wasserabzug, ohne dass die tief verwurzelten Reben austrocknen würden. Gleichzeitig ist sie die Basis ideal temperierter Champagnerkeller, deren Gewölbelabyrinth den Untergrund der Stadt Reims bildet.